„EBEN, SÜß“
April 25, 2023ALLES GUTE
Mai 15, 2023Werde ich öfters gefragt.
„In dem ich mich zuerst mit mir auseinandersetze. In dem jede/jeder sich mit sich auseinandersetzt“ und herausfindet – im Kontext von Begegnungen oder sogar mit Fremdenfeindlichkeit:
📍 Was bewegt mich wirklich?
📍 Warum denke ich so über mich und über die anderen? Sind das wirklich meine Gedanken?
📍 Was führt dazu, dass ich „unüberlegt“ kommentiere nur weil jemand „anders aussieht“?
📍 Ist meine Angst begründet?
📍 Gibt es wirklich einen sachlichen Grund eine Zusammenarbeit abzulehnen?
Zusammengefasst kannst du dich fragen: stehe ich wirklich zu meiner Story?
Denn wenn du es nicht tust, werden andere deine Story für dich schreiben. Der Ausgang wird dir nicht gefallen.
Diejenigen, die bereits mein Buch wirklich gelesen haben werden wissen, wie offen ich mit eigenen Geschichten umgehe, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen.
Zu meiner Story zu stehen hilft mir meine eigenen Vorurteile zu kennen und die Momente der Klarheit zu erfassen. Wenn ich diese offen mitteile, sind andere auch bereit, mir ihre Storys zu erzählen. Da beginnt bereits die Magie.
Die Angst, die uns oft trennt und kaum begründet ist, verblasst. Wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, gebe ich mir selbst und jedem eine Chance.
Natürlich gibt es hier und da „Hasskommentare“. Sie können mich zunächst erschüttern, ja, weil ich mich immer noch frage, wie verbittert mansche Menschen sind, aber ich finde immer wieder zurück zu mir.
Wenn solche Menschen bereit wären für einen Dialog, wäre es sehr spannend zu wissen, was sie antreibt.
Und genau darum geht es um Momente der Klarheit: Plötzlich hast du neue Erkenntnisse, weil du Dialoge zu lässt und du in dir selbst forschst. Denn manchmal schleppen wir schwere Rücksäcke mit uns, die mit der jetzigen Umgebung nicht zu tun haben.
Mit Dialogen lerne ich die andere Seite der Story kennen und neue Wege eröffnen sich.
Die Rückmeldungen von Teilnehmenden, wenn ich über „Owning your story“ spreche, sind berührend und tief. Etwa diese hier von Davina Omisore – vielen lieben Dank, dass du mir zugehört hast und dass du entschieden hast zu deiner Story zu stehen.
„[…] Listening to Susan inspired me to write my story and know who I am. Understanding the power of choice. This was powerful”
Danke Claudia Scherrer, Lene Juul Norholt und Team für die großartige Bühne.
Heute ermutige ich dich: ob einheimisch oder nicht einheimisch, stehe zu deiner Story. Finde die Momente der Klarheit. So hast keine Angst dich mit Vielfalt auseinanderzusetzen und Programme in deinem Betrieb zu unterstützen.
So erkennst du Chancen daraus und gleichzeitig bringen dich „blöde“ Bemerkungen nicht aus dem Konzept.
Was sind deine Erfahrungen?