Das Wort ist dir sicherlich nicht neu.

Seit ich das erste Mal die Schweiz betrat und seither zu schätzen weiß, führt mich dieses Wort dazu, dass mein Erwachsenen- und Mutterherz immer wieder aufgeht: und zwar, wenn fremde Kinder mich damit begrüßen, einfach so.

Wie schafft ihr es, liebe Schweizerinnen und Schweizer, dass eure Kinder auch Fremde selbstverständlich und mit so einer Herzlichkeit grüßen?

Beim Wandern in den Schweizer Bergen stelle ich fest, da machen Erwachsene auch super mit – mehr als in anderen Ländern, die ich kenne. Auch da fühle ich mich zugehörig, wahrgenommen, ein Teil davon. Danke dafür.

Doch unterwegs und außerhalb der Wanderwege, vor allem außerhalb der Großstädte beobachte ich dieses Grüßen von fremden Kindern.

Wie schön ist das denn.

Wie einfach ist es, Menschen zum Lächeln zu bringen. Ich genieße es richtig, wenn Kinder mich unterwegs einfach grüßen.

Meist sind diese allein unterwegs, also gezwungen hat sie offensichtlich keiner.

So wie erst neulich eine Szene in einer relativ kleinen Stadt nahe Schaffhausen:

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Ich steige aus dem Zug und meine Erwachsenengedanken sind schon wieder am Weiterplanen, während ich einen Zebrastreifen überquere (und erneut feststellte, dass Zebras in der Schweiz gelbe anstatt weiße Streifen haben müssen), um auf dem Fußweg zu landen.

Ich nehme eine Gruppe von Jugendlichen mit Fahrrädern mir entgegenkommend wahr und denke zuerst an die Sicherheit bzw. daran, Platz für sie zu schaffen.

Und dann folgt ein „Grüezi“ oder zwei gleichzeitig – Grüezis mit Blickkontakten.

Eine Gruppe von etwa 14 bis 17-jährigen, die vielleicht vom Sport oder einer Schulveranstaltung kommen, verteilt in etwa fünf Kleingruppen

Nach den ersten zwei Begrüßungen nehme ich meinen Kopfhörer ab, um einfach diese Situation zu empfangen: wie schön es doch ist, wenn jugendliche Fremde mit Herzlichkeit grüßen.

So genieße ich weitere „Grüzies“, Blickkontakte und Herzlichkeiten zugleich, bis die Gruppe vorbeigeht.

Ich drehe mich um und schicke ein leises Dankeschön und ein Lächeln an diese Gruppe.

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Ich dachte daran, was ich in meinem #Buch über das Grüßen von Fremden auch schrieb – und lies mich erneut berühren von dieser ungezwungenen Art von Kindern Fremde wahrzunehmen.

Über das „HALLO“ zwischen uns Erwachsenen als Türöffner habe ich auch bereits hier auf LinkedIn berichtet. Link zum Beitrag siehe unten👇🏾

Und ich frage dich heute, liebe Schweizerin / lieber Schweizer:

🔸️Wie schafft ihr es, dass eure Kinder und Jugendliche so toll grüßen und Herzen unterwegs berühren?

🔸️Und wo bleibt diese tolle Eigenschaft auf der Strecke liegen auf dem Weg zum Erwachsenen werden?

Denn obwohl konsequent meine Begrüßungen zurück erwidert werden, wird selten einfach so gegrüßt. Zumindest so meine Erfahrung.

Wie ist es in deinem Land oder in deiner Wahlheimat: grüßen Kinder und Jugendliche auch so selbstverständlich?